#01/18 Mein Wunsch; Jahresstart OHNE Silvesterböller

Mein größter Wunsch für uns: Dem Vorbild Ramsau – ein Dorf ohne Silvester Böllerei – folgen.

Ihr Lieben,
ich freue mich darüber, dass es weitere Menschen gibt, die wie ich, dem Vorbild Ramsau gerne folgen würden.
Das stimmt mich positiv und lässt mich hoffen.
Mir ist völlig klar, dass es immer zwei Seiten der Medaille gibt, auch wenn man bedenkt das das Ritual des Feuerwerks – in abgewandelter Form – von alten Zeiten und Bräuchen herrührt.
Ich persönlich habe in 44 Jahren keinen Gefallen an der – übertrieben – Knallerei gefunden. Seit diesem Jahreswechsel erst recht nicht mehr.
Der Grund ist ein zauberhafter Hundewelpe der nun seit 5 Tagen unser Familienleben bereichert.
Wir fühlten uns bei diesem Jahreswechsel – dem oftmals wahllosen – Krach der Böller ausgeliefert.
Eine langwierige unfassbar anstrengende und beängstigend Situation für uns drei.
Ich weiß aus einigen Gesprächen mit anderen Tierbesitzern selbiges zu berichten.
Fast verzweifelt, hofften wir es irgendwie mit unserem kleinen Eiichirou unbeschadet zu überstehen. So ein kleiner Racker muss noch alle 2-3 Stunden für sein Geschäft vor die Tür. Das brachte eine besondere Herausforderung mit sich. In diesen Minuten hätte ich so gern die Welt und den Circus für ihn angehalten.

Es wird bestimmt noch einige Zeit brauchen bis er sich von seiner ersten Silvesternacht erholt hat.

Mein Wunsch ist es, in naher Zukunft mehr Bewusstsein bei vielen Menschen zu erfahren und natürlich auch zu erleben. Denn es geht hierbei nicht um mich als Person und auch nicht um meinen Hund. Es geht um so viel mehr; Es geht um Rücksicht und Nächstenliebe, so wie es in den Sitten und Bräuchen früherer Zeiten vorgesehen war.
In diesem Sinne;
Alles Liebe und ein wandelbares besseres 2018 für uns und unsere Welt!
Katja ~ an der Seite von Sascha und Eiichirou

Foto @Katja Katschemba